GESTALTUNG EINES FREMDSPRACHENUNTERRICHTS FÜR STUDIERENDE MIT MODERNEN INTERAKTIVEN METHODEN

Марія Баюрко

(Вінницький державний педагогічний університет імені Михайла Коцюбинського )

Науковий керівник: Поселецька К.А., кандидат педагогічних наук, доцент

GESTALTUNG EINES FREMDSPRACHENUNTERRICHTS FÜR STUDIERENDE MIT MODERNEN INTERAKTIVEN METHODEN

 

Die Organisation eines Fremdsprachenunterrichts in einer Sekundarschule unter Verwendung moderner interaktiver Methoden ist eine wichtige Etappe bei der Entwicklung der Sprachkompetenz der Schüler. In der heutigen Welt, in der Fremdsprachenkenntnisse für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn und interkulturelle Kommunikation unerlässlich sind, können die traditionellen Lehrmethoden den Bedürfnissen der Schüler in der Sprachpraxis nicht mehr in vollem Umfang gerecht werden. Interaktive Methoden, die die aktive Beteiligung der Schüler am Lernprozess einbeziehen, schaffen ein günstiges Umfeld für die Entwicklung nicht nur der grammatikalischen Fähigkeiten, sondern auch der Fähigkeit, die Sprache in realen Kommunikationssituationen effektiv anzuwenden.

Für einen effektiven Fremdsprachenunterricht ist es wichtig, die individuellen Unterschiede zu berücksichtigen, einschließlich des Niveaus der Motivation, des Interesses, der Fähigkeiten und der Ängste. Jeder Lernende hat sein eigenes Lerntempo, so dass es manchmal notwendig ist, den Stoff langsam zu lernen und Wiederholungszyklen anzuwenden, um ein tieferes Verständnis zu gewährleisten. Fehler, die beim Erlernen neuer Konzepte auftreten, können korrigiert werden, aber die Wirksamkeit solcher Korrekturen hängt davon ab, ob der Lernende in der Lage ist, das neue Phänomen auf der Grundlage seines bereits erworbenen Wissens zu verstehen. Die Berücksichtigung dieser Aspekte bei der Unterrichtsplanung ermöglicht eine individuellere Herangehensweise an jeden Lernenden, was zu besseren Ergebnissen beim Sprachenlernen beiträgt [1, S. 39].

Bei der Gestaltung eines Fremdsprachenunterrichts für Gymnasiasten unter Verwendung moderner interaktiver Methoden können Aufgaben gestellt werden, die die Schüler dazu anregen, tiefer über den Stoff nachzudenken und sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen. Nachdem die SchülerInnen beispielsweise Informationen über die Figuren in einem Text gesammelt haben, können sie aufgefordert werden, eine tiefergehende Analyse durchzuführen. Interaktive Aufgaben wie das Erstellen von Interviews in Zweiergruppen, bei denen die Schüler in die Rollen der Figuren schlüpfen, tragen zur Entwicklung von Sprachkenntnissen und kritischem Denken bei. Sie ermöglichen es den Schülern nicht nur, den Stoff zu lernen, sondern durch persönliche Interpretation und Interaktion ein tieferes Verständnis für den Inhalt zu erlangen. Der Einsatz solcher Methoden bietet den Schülern die Möglichkeit, Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln, indem sie an relevanten Themen arbeiten, die über den Text hinausgehen [6, S. 110].

Außerdem umfasst die Vielfalt moderner Lernräume individuelle Lernerfahrungen, Ideen und Vorlieben der Schüler, was von den Lehrern Flexibilität und die Fähigkeit erfordert, schnell auf Veränderungen im Klassenzimmer zu reagieren. Der Einsatz digitaler Medien erweitert die Möglichkeiten zur Gestaltung von Lernsituationen, indem er zusätzliche Werkzeuge für die Integration von Medien in den Lernprozess bereitstellt. Um dieses Potenzial effektiv zu nutzen, ist es wichtig, die Medienkompetenz und deren didaktische Integration kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehört auch, Indikatoren zu entwickeln, die die Kompetenzen im Fremdsprachenunterricht widerspiegeln, und diese in die Unterrichtsplanung einzubeziehen, um die Lernergebnisse zu verbessern [3, S. 30].

Der Einsatz von Technologien wie Fernunterricht über Moodle-, Google Classroom- oder Zoom-Plattformen ermöglicht nicht nur den Zugang zu Ressourcen, sondern auch die Organisation von Gruppenarbeit und Interaktion zwischen den Studierenden. Interaktive Methoden wie Rollenspiele, Debatten, kreative Aufgaben und Online-Tests ermutigen die Studierenden zur aktiven Teilnahme und zum eigenständigen Arbeiten, was ihr Verständnis des Stoffes verbessert. Audio- und Videomaterial, interaktive Übungen auf Computern und mobilen Geräten tragen dazu bei, den Lernprozess zu diversifizieren und die Schüler in neue Lernformen einzubinden. Der Einsatz solcher Methoden trägt auch zur Entwicklung von kritischem Denken, Kommunikationsfähigkeiten und Teamarbeit bei, was für das Erlernen von Fremdsprachen unerlässlich ist [5, S. 118].

Die Vorteile der Gruppenarbeit für den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler kommen zum Tragen, wenn die Aufgaben mehrere Schlüsselkriterien erfüllen. Die Aufgaben sollten den Wissensaustausch zwischen den Lernenden erleichtern, interessant und spannend sein und echte Möglichkeiten zur Diskussion bieten. Sie sollten eine Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten beinhalten, einschließlich Argumenten dafür und dagegen, Kompromissen und der Erwägung von Alternativvorschlägen [4, S. 76].

Es ist erwähnenswert, dass der Fremdsprachenunterricht für Gymnasiasten nicht nur die Beherrschung grammatikalischer Strukturen berücksichtigen sollte, sondern auch die Entwicklung der Sprachkompetenz durch den aktiven Einsatz der Sprache als Kommunikationsmittel. Ein wichtiger Aspekt ist der Einsatz moderner interaktiver Methoden, die es den Studierenden ermöglichen, nicht nur einzelne Elemente der Sprache zu erlernen, sondern diese auch in verschiedenen Kontexten praktisch anzuwenden. Anstatt beispielsweise einfach nur Grammatikregeln zu wiederholen, können Sie Debatten abhalten, bei denen die Schüler neue Sprachkonstruktionen verwenden, um echte Kommunikationsaufgaben zu lösen. Der Unterricht sollte so strukturiert sein, dass die Schüler mit sprachlichen Mitteln experimentieren und eigene „Pläne zum Aufbau“ der Sprache entwickeln können, indem sie diese in realen Situationen aktiv anwenden [2, S. 9].

Daher ist die Gestaltung eines Fremdsprachenunterrichts an weiterführenden Schulen mit modernen interaktiven Methoden ein effektiver Ansatz zur Entwicklung der Sprachkenntnisse der Schüler. Ein solches Training ermöglicht es, nicht nur die theoretischen Aspekte der Sprache zu beherrschen, sondern sie auch aktiv in realen Kommunikationssituationen anzuwenden, was zu einem besseren Verständnis und einer tieferen Aufnahme des Materials beiträgt. Durch den Einsatz digitaler Technologien, interaktiver Aufgaben und Gruppenarbeitsformen können die Schüler kritisches Denken, Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit zur Teamarbeit entwickeln, die für das Erreichen guter Ergebnisse beim Erlernen einer Fremdsprache erforderlich sind.

LISTE DER REFERENZEN

  1. Ballweg , Drumm S., Hufeisen B., Klippel J., Pilypaitytė L. Wie lernt man die Fremdsprache Deutsch? München: Klett-Langenscheidt, 2013. 200 s.
  2. Barkowski H., Grommes P., Lex B., Vicente S., Wallner F., Winzer-Kiontke B. Deutsch als fremde Sprache. München: Klett-Langenscheidt, 2014. 200 s.
  3. Brash B., Pfeil A.. Unterrichten mit digitalen Medien. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen, 2017. 146 с.
  4. Funk H., Kuhn C., Skiba D., Spaniel-Weise D., Wicke E. Aufgaben, Übungen, Interaktion. München: Klett-Langenscheidt, 2014. 186 s.
  5. Ihnatova, O., Poseletska, K., Matiiuk, D., Hapchuk, Y., Borovska, O. The application of digital technologies in teaching a foreign language in a blended learning environment. Linguistics and Culture Review, 2021. № 5(S4). S.114-127.

Schart M. Legutke M. Lehrkompetenz und Unterrichtsgestaltung. München: Klett-Langenscheidt, 2012. 200 s.